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Nach 28 Tagen auf Bali haben wir uns Zeit genommen, um die Erlebnisse zu reflektieren und die Eindrücke zu verarbeiten. Bali ist ein Ort, der in den sozialen Medien oft als Paradies dargestellt wird – doch unsere Erfahrung war eine ganz andere. Nach einem Aufenthalt in Dubai, das uns mit seinem Luxus, Glamour und seiner Sauberkeit beeindruckt hat, war der Kontrast zu Bali wirklich heftig. Aber lasst uns von vorne beginnen.

Vom Luxus Dubais ins Chaos Balis

Wir kamen direkt nach fünf Tagen in Dubai nach Bali. Die Umstellung hätte nicht größer sein können. Während Dubai für Sauberkeit, Ordnung und imposante Architektur steht, bietet Bali eine völlig andere Welt. Schon nach den ersten Stunden merkten wir: Bali ist nicht das makellose Paradies, wie es auf Instagram oft erscheint.

Bali ist in erster Linie auch Müll. Viel Müll. Und dazu kommen Abgase, brennender Abfall am Straßenrand, streunende Hunde in schlechtem Zustand und Straßen, die chaotischer nicht sein könnten. Hygienestandards sind anders, und Türen und Fenster in den Unterkünften sind selten wirklich dicht. Dieser Kontrast war für uns schwer zu verarbeiten – und es war klar, dass Bali sich nicht an unsere Erwartungen anpassen würde.

Gesundheitliche Herausforderungen

Dazu kommt, dass es uns auf Bali auch gesundheitlich nicht besonders gut ging. „Bali Belly“, Magenschleimhautentzündung und kleinere Unfälle bei den Kindern haben das Erlebnis noch etwas getrübt. Auch das hat sicherlich einen großen Einfluss auf unser Gesamtbild von Bali gehabt.

Die schönen Seiten Balis

Aber wir wollen keinesfalls nur negativ über Bali berichten. Natürlich gibt es auch viele positive Erlebnisse, die wir in guter Erinnerung behalten. Bali hat wunderschöne Orte, atemberaubende Sonnenuntergänge, eine faszinierende Natur und einige der angesagtesten Cafés, die wir je besucht haben. Die Insel ist wirklich ein Hotspot für trendige Locations, und das Essen war an vielen Stellen einfach hervorragend.

Ein weiterer Pluspunkt: Für jeden Geldbeutel gibt es die passende Unterkunft. Wir haben von super günstigen bis hin zu etwas teureren Unterkünften alles ausprobiert und waren positiv überrascht. Selbst die preiswertesten Unterkünfte waren oft unglaublich charmant und schön gestaltet.

Unser Fazit

Für einen zweiwöchigen Urlaub, bei dem man nur von einem schönen Spot zum nächsten reist und in angesagten Cafés und Restaurants isst, kann Bali durchaus wie das Paradies erscheinen. Doch nach einem längeren Aufenthalt und mit dem Gedanken, möglicherweise eine feste Base zu finden, müssen wir für uns ganz klar sagen: Bali ist es nicht.

Wir sind dankbar, dass wir die Insel kennenlernen durften, und schätzen die positiven Momente, die wir hier erlebt haben. Doch für uns persönlich war der Kontrast zu groß und die Herausforderungen zu zahlreich, um Bali als langfristigen Aufenthaltsort in Betracht zu ziehen.

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